Ach, Internet, du. Auf “Selfless Portrait” bin ich gestoßen, weil jemand sich das Portrait seines Gegenübers hat auf den Allerwertesten tätowieren lassen. Das fand ich lustig, hab dann aber das Tab geschlossen. Und es dann doch ein paar Minuten später wieder aus dem Verlauf gekramt, weil irgendwie fand ichs doch zu gut, um es verschwinden zu lassen.
Und nochmal von vorn, worum gehts? “Selfless Portrait” ist eine Seite, mehr eine App für Facebook, mit der man ein Portraitfoto von sich teilt und zufallsgeneriert eines von irgendwem auf der Welt bekommt – und dieses dann zeichnen soll, bzw. das Gegenüber dein Portrait zeichnet. Das lädt man dann wieder hoch und bekommt das von seinem Dude. Das Konzept find ich echt schön und hat mich doch tatsächlich dazu bewogen, die Verbindung mit meinem Facebook-Profil in Kauf zu nehmen – was beileibe nicht oft vorkommt.
Einige aktuelle Beispiele sowie das von mir gemachte Portrait, das ich eben spontan hingeklotzt habe, seht ihr unten; hab dafür ein bißchen mit Mixed Media rumgesaut, bin von Zeichnung zu Druck zu Foto zu Zeichnung zu Foto zu Glitching gegangen. Ich warte grad noch auf mein Gegenstück, wird, sobald ich es bekomme, auch nachgetragen. Den Service findet ihr hier, und ich überleg grad, ob ich daraus ne kleine Serie mache und das öfter mache. Weil um die Finger locker zu bekommen, ist das echt gut. I Like.
